Um die Reisesicherheit von Schülern landesweit weiter zu verbessern, wird Indien ein bundesweites RFID-Schulbus-Überwachungssystem einführen. Diese fortschrittliche Technologie ermöglicht die Echtzeitüberwachung und präzise Verwaltung von Schulbussen und markiert die erste Einführung eines einheitlichen elektronischen Systems zur Verfolgung der Bewegungen von Schulbussen im ganzen Land.
Die vom Bureau of Indian Standards im Ministerium für Verbraucherangelegenheiten geleitete Systeminnovation liegt in der tiefen Integration mehrerer Technologien. Es kombiniert RFID-Lesegeräte , GPS-Positionsgeräte, GSM-Kommunikationsmodule und IP-basierte Kameras, um genaue Ein- und Ausstiegszeiten automatisch aufzuzeichnen. Diese entscheidenden Daten werden über eine dedizierte digitale Plattform in Echtzeit an Schulleiter und Eltern synchronisiert, sodass beide Parteien die Fahrten der Kinder jederzeit verfolgen können.
In Indien sind derzeit 248 Millionen Schüler in 1,47 Millionen Schulen eingeschrieben. Länder wie die Vereinigten Staaten, China und Singapur haben ähnliche RFID- und GPS-Schoolbus-Tracking-Systeme ausgiebig eingesetzt, wodurch die Sicherheit des Schülerverkehrs erheblich verbessert wurde. Derzeit haben bestimmte private und erstklassige Schulen in großen indischen Städten wie Delhi, Mumbai, Bengaluru und Hyderabad unabhängig von sich Tracking-Systeme auf Basis von GSM- oder GPS-Technologie implementiert. Die Umsetzung dieser nationalen Norm wird die Standardisierung und Harmonisierung solcher Systeme im gesamten nationalen Bildungssektor vorantreiben und damit das allgemeine Sicherheitsschutzniveau weiter erhöhen.
Die Kernfunktion des RFID-Schulbus-Tracking-Systems liegt in der Integration der Funkidentifikationstechnologie mit Datentransmitzungsnetzwerken, wodurch eine umfassende visuelle Verwaltung der Schulbusfahrten und des Ein- bzw. Ausstiegsstatus der Schüler ermöglicht wird. Die Grundlage des Systems besteht aus RFID-Tags – kompakte Geräte, die in schülerausweise integriert sind oder direkt auf Schulbussen installiert werden. Jedes Tag trägt einen eindeutigen Identifikationscode, der den persönlichen Daten des Schülers oder der dedizierten Seriennummer des Busses entspricht, und fungiert somit effektiv als elektronisches Identitätsdokument.
RFID-Lesegeräte sind an Busseiten, Schuleingängen/Ausgängen und wichtigen Routenkontrollpunkten installiert. Wenn ein Schüler mit seinem Ausweis an ein Türlesgerät herantritt, liest das Gerät umgehend die Tag-Informationen aus, zeichnet automatisch die Schüler-ID, die Einstiegszeit und die Busnummer auf und schließt damit die Einsteigebuchung ab. Ebenso streicht der Schüler beim Aussteigen seinen Ausweis zur Abmeldung, wobei das Lesegerät gleichzeitig Zeitpunkt und Ort des Ausstiegs erfasst. Schulbusse sind außerdem mit GPS-fähigen Lesegeräten ausgestattet, die während der Fahrt kontinuierlich die an Bord befindlichen Tags scannen, um die Anwesenheit der Schüler zu überprüfen, und dabei gleichzeitig Standortdaten in Echtzeit erfassen.
Diese gesammelten Identitätsinformationen, Ein- und Ausstiegsdaten sowie Positionsdaten werden in Echtzeit über 4G/5G- oder Wi-Fi-Netzwerke an eine cloudbasierte Managementplattform übertragen. Schulleiter und Eltern können jederzeit über einen Computerclient oder eine mobile Anwendung auf die Plattform zugreifen, um den aktuellen Standort des Schulbusses, die Fahrtroute, die Passagierliste sowie die Ein- und Ausstiegsdetails zu überwachen. Tritt eine Anomalie auf – beispielsweise wenn ein Schüler beim Ein- oder Aussteigen seine Karte nicht scannt, der Bus von seiner voreingestellten Route abweicht oder die Geschwindigkeitsbegrenzung überschreitet – löst das System sofort eine Warnung aus. Diese Benachrichtigung wird per SMS oder Push-Benachrichtigung in der Anwendung an die zuständigen Personen gesendet, wodurch die Sicherheit der Schüler während der Fahrt gewährleistet wird.
Die RFID-Technologie verbessert intelligente Campusumgebungen zusätzlich in mehreren zentralen Szenarien wie Identitätsmanagement, Asset-Management und Bildungsdienstleistungen und steigert so deutlich die betriebliche Effizienz und den Komfort. Konkrete Anwendungen umfassen:
Campus-Identitätsprüfung und Zugangskontrolle: RFID-Tags, die in Studentenausweise integriert sind, ersetzen mehrere traditionelle Berechtigungen wie Zugangskarten und Bibliotheksausweise. Studierende und Mitarbeiter können durch einfaches Kartenziehen schnell Tore, Unterrichtsgebäude, Wohnheime, Bibliotheken und andere Bereiche betreten, wobei das System automatisch Eintritts- und Austrittszeiten erfasst, um eine präzise Zugangskontrolle zu ermöglichen. Für Besucher können temporäre RFID-Besucherkarten ausgestellt werden, die den erlaubten Bereich und die Gültigkeitsdauer beschränken. Diese können nach Nutzungsentzug zurückgenommen oder ferngesteuert deaktiviert werden, wodurch das Sicherheitsmanagement auf dem Campus verbessert wird.
Intelligentes Lehren und Anwesenheitskontrolle: Während der Unterrichtsstunden erfassen Lehrer automatisch die Anwesenheit der Schüler über RFID-Lesegeräte an den Klassenzimmer-Eingängen. Die Daten werden in Echtzeit mit den Lehrverwaltungssystemen synchronisiert, wodurch manuelle Namensaufrufe entfallen und wertvolle Unterrichtszeit gespart wird. In praktischen Übungen oder Trainingsumgebungen wird die Ausgabe von Ausrüstung an Schüler über RFID-Tags verfolgt. Bei Rückgabe überprüft das System automatisch die Integrität der Ausrüstung, um Verluste oder Beschädigungen zu vermeiden, und verfolgt gleichzeitig die Nutzungshäufigkeit, um die Zuweisung von Lehrressourcen zu optimieren.
Campus-Asset-Management und Rückverfolgbarkeit: Für Campus-Assets wie Computer, Projektoren, Laborgeräte und Bücher ermöglicht die Anbringung von RFID-Tags eine schnelle Inventarisierung und Standortverfolgung. Administratoren können Asset-Informationen mittels Handheld- oder Feststation-Lesegeräten gebündelt auslesen, wodurch die manuelle Einzelprüfung entfällt und die Effizienz der Inventur erheblich gesteigert wird. Falls Assets ohne Genehmigung bewegt oder aus festgelegten Zonen herausgetragen werden, löst das System Alarmmeldungen aus. Gleichzeitig speichern die Tags Nutzungsdaten, was die Nachverfolgung von Bewegungswegen der Assets erleichtert und den Verlust von Vermögenswerten reduziert.
Optimierung der Campus-Serviceleistungen: In Mensen können Studierende Zahlungen direkt über ihre RFID-Studentenkarten vornehmen, wodurch das Mitführen von Bargeld oder Mobiltelefonen entfällt. Dieser schnelle und bequeme Zahlungsprozess hilft, Warteschlangen zu vermeiden. Im Wohnheimmanagement ermöglicht RFID neben dem Zutrittskontrolle auch die Erfassung von verspäteten Rückkehrzeiten oder Abwesenheiten und warnt automatisch das Personal. Zudem wird RFID mit den Daten zum Verbrauch von Versorgungsleistungen verknüpft, um eine automatisierte Abrechnung und Verbrauchserfassung zu gewährleisten. Außerdem ermöglicht RFID die automatische Fahrzeugerkennung auf Campus-Parkplätzen und erleichtert so den schnellen Ein- und Ausgang von Dienstfahrzeugen ohne manuelle Anmeldung.
Copyright © ©Copyright 2024 Greatest IoT Technology Co., Ltd. Alle Rechte vorbehalten - Datenschutzrichtlinie